Sonntag, 22. Oktober 2017

Neubau REWE kontra Stadtentwicklung Wildeshausen 2030


Die das Projekt Wildeshausen 2030 und die damit verbundene Stadtkonferenz sind erst ein paar Tage her. Dort haben Bürger und Politiker über die Stadtentwicklung der kommenden Jahre diskutiert und Visionen entwickelt. Unter anderem ging es auch um die Straße Huntetor und den dortigen REWE Markt. Die Stadtentwickler sehen diese Straße als Schaufenster für ankommende Besucher der Stadt und empfahlen einen Lückenschluss sowie eine durchgehende Bebauung. Dies schien bei der gestrigen Ausschusssitzung und der nachfolgenden Diskussion von Bürgermeister, CDU und SPD keine Rolle mehr zu spielen. Offenbar haben Visionen im Bezug auf die Stadtentwicklung in Wildeshausen nur eine kurze Halbwertszeit. Wozu geben wir viel Geld für Projekte aus, wenn die Ergebnisse keinen interessieren? Wir erinnern daran, der Fraktionsvorsitzende der CDU war ja auch bei der Stadtkonferenz.
Der Bürger wird zukünftig statt von einer passenden kombinierten Wohn- und Gewerbebebauung von einem schönen Supermarkt mit Parkplatz empfangen.

Der Investor hat jetzt schon Zeit und Geld investiert, da können wir doch jetzt nicht mehr umplanen war nur eine Form der Argumentation von Seiten der CDU.

Doch wir können anders planen, eine Planung im Sinn der Stadt Wildeshausen und deren Einwohner! Es geht um die langfristige Stadtentwicklung, da sind in meinen Augen keine Schnellschüsse, sondern wohlüberlegte Entscheidungen angebracht. Leider hat mein Antrag auf Vertagung keine Mehrheit gefunden. Alle Fraktionen hätten sich nochmal in Ruhe mit der Thematik auseinander setzen können und wären vielleicht zur Erkenntnis gekommen, wir können auch "Wildeshausen".

Die Argumentation, wir stimmen erstmal zu und "fragen dann den Investor" ob er vielleicht noch Änderungen vornimmt ist ein Posse und entbehrt jeglicher Logik. Welchen Grund sollte der Investor jetzt für Änderungen haben?
Zeigt doch die gestrige Entscheidung, Wildeshausen 2030 ist eine Form der Pseudobeteiligung und soll lediglich eine Möglichkeit der Einflussnahme suggerieren. Weder Verwaltung noch ein Großteil der Politiker sehen hier eine Richtschnur für Entscheidungen, sondern offensichtlich lediglich Beschäftigungstherapie.


Wir bleiben an diesem Thema dran und werden weiter berichten.

Marko Bahr
FDP- Fraktion

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